„Wer nicht plant, plant zu scheitern.“ – dieses Zitat von Benjamin Franklin gilt für viele unserer Entscheidungen, auch für die persönliche Entwicklung. Persönliche Entwicklung bezeichnet den lebenslangen Prozess der aktiven Verbesserung Ihrer Fähigkeiten und des Erwerbs von Wissen und Erfahrung.
Ohne einen Plan ist es jedoch schwierig, konzentriert zu bleiben und Ihre Ziele zu erreichen. Studien zeigen, dass nur 8% der Menschen, die sich Ziele setzen, diese auch tatsächlich erreichen. Ein wesentlicher Unterschied zwischen diesen Menschen und den anderen 92% besteht darin, dass sie Pläne haben, um spezifische, messbare Ziele zu erreichen.
Persönliche Entwicklungspläne (PEP) sind nicht nur ein Weg zum Erfolg für den Einzelnen, sondern tragen auch zur Verbesserung der Gesamtleistung eines Unternehmens bei. Wenn Mitarbeiter ihre Ziele erreichen und sich neue Fähigkeiten aneignen, profitiert das Unternehmen von ihren verbesserten Fähigkeiten und ihrer Produktivität.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie wichtig es ist, Ihre persönliche Entwicklung zu planen, um Ihre Ziele zu erreichen, und welche Schritte bei der Erstellung von Personalentwicklungsplänen für Unternehmen erforderlich sind. Außerdem erhalten Sie Tipps, wie Sie mit den visuellen Produktivitätswerkzeugen von MindManager® einen persönlichen Entwicklungsplan erstellen können.
Warum sind persönliche Entwicklungspläne wichtig?
Ein persönlicher Entwicklungsplan ist mehr als nur eine organisierte Liste von Karrierezielen. Er ist ein strategisches Instrument, das als Fahrplan für berufliches Wachstum und die persönliche Entwicklung einer Person dient. Indem er spezifische Ziele, die zu erwerbenden Fähigkeiten und die dafür erforderlichen Schritte beschreibt, kann der PEP Struktur und Richtung vorgeben und dem Einzelnen die Möglichkeit geben, seine persönliche und berufliche Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen.
Einer der grundlegenden Aspekte eines persönlichen Entwicklungsplans ist, dass er sehr individuell ist. Unterschiedliche Perspektiven werden in einem persönlichen Entwicklungsplan zusammengefasst und beinhalten unter anderem Stärken, Schwächen, Wünsche, Vorstellungen und potenzielle Karrierewege.
Indem er zur Selbstreflexion anregt, hilft er persönliche und berufliche Ziele zu identifizieren, aktuelle Fähigkeiten und Kompetenzen zu erkennen und einen Weg zur Erreichung dieser Ziele zu finden.
In einer schnelllebigen globalen Wirtschaft, in der sich Branchen und Berufsbilder ständig weiterentwickeln, ist es unerlässlich, anpassungsfähig zu bleiben und die eigenen Fähigkeiten ständig zu aktualisieren. Ein PEP stellt sicher, dass diese Entwicklung nicht zufällig erfolgt, sondern ein strukturierter und zielgerichteter Prozess ist, der auf den gewünschten Karrierepfad führt.
Vorteile von persönlichen Entwicklungsplänen
Vom Berufseinsteiger bis zum erfahrenen Profi profitiert jeder davon, seine Fähigkeiten zu stärken, neue Fertigkeiten zu erlernen und in seiner Rolle effektiver zu werden. Denn Entwicklungspläne helfen dem Einzelnen, seinen Wachstumspfad zu planen, um ein übergeordnetes Ziel zu erreichen, wie z.B. das Erlernen neuer Hard Skills oder die Entwicklung von Soft Skills.
Persönliche Entwicklungspläne bieten sowohl für Unternehmen als auch für Mitarbeiter die folgenden Vorteile:
- Steigerung der Rentabilität: Die Festlegung eines Gesamtziels vermittelt ein klares Gefühl für Richtung und Zweck, was dazu beiträgt, die Motivation und Produktivität hoch zu halten. Wenn Mitarbeiter sich stark engagieren, sind Unternehmen im Durchschnitt 21% profitabler und 17% produktiver.
- Reduzierte Mitarbeiterfluktuation: Persönliche Entwicklungspläne helfen Unternehmen, die Fluktuationsrate zu senken. Dies liegt daran, dass PEPs dabei helfen, unzufriedene Mitarbeiter zu identifizieren, die sich möglicherweise im falschen Job oder in der falschen Rolle befinden, und ihnen die Möglichkeit geben, sich in ihrer derzeitigen Position wieder zu engagieren oder sie in eine neue Rolle zu versetzen.
- Berufliche Entwicklung fördern: PEPs demonstrieren Engagement als auch Interesse und können dadurch das Vertrauen eines Mitarbeiters in seine Arbeit steigern. Ein Mangel an Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten ist eine der Hauptursachen für Kündigungen und zeigt die Bedeutung von Investitionen in die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter.
Schritte zur Erstellung persönlicher Entwicklungspläne für Unternehmen
Ein persönlicher Entwicklungsplan beschreibt die Fähigkeiten und persönlichen Eigenschaften, an denen jemand arbeiten muss, um ein nachhaltiges Unternehmenswachstum zu unterstützen. Aus diesem Grund sind Entwicklungspläne in vielen Unternehmen ein fester Bestandteil des Leistungsmanagementprozesses.
Persönliche Entwicklungsmöglichkeiten halten die Mitarbeiter motiviert, was wiederum das Engagement erhöht und die Fluktuation verringert. Wenn Mitarbeiter ihre Fähigkeiten erweitern und ihre Karriere vorantreiben, sind sie besser in der Lage, Unternehmensziele zu erreichen.
Bei der Erstellung von persönlichen Entwicklungsplänen sollten Sie die folgenden Schritte im Auge behalten:
1. Beginnen Sie mit einer Selbstanalyse
Die meisten Entwicklungspläne beginnen mit der Zusammenstellung einer Liste der Stärken, Schwächen, Entwicklungsbereiche und Ziele einer Person. Um eine Struktur in die eigene Analyse zu bringen, kann zum Beispiel eine SWOT-Analyse verwendet werden. SWOT steht für Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken):
- Stärken und Schwächen sind interne Faktoren, wie z.B. Ihre vorhandenen Fähigkeiten, verfügbaren Ressourcen, schlechten Gewohnheiten und verbesserungswürdigen Bereiche.
- Chancen und Risiken sind externe Faktoren, wie Ereignisse, Projekte und Aktivitäten, die Ihnen helfen können, Ihr Ziel zu erreichen, sowie Hindernisse, die Ihren Erfolg verhindern könnten (z.B. fehlende Ressourcen, mangelnde Fähigkeiten, eine große Anzahl von Konkurrenten, die dasselbe Ziel anstreben).
Eine SWOT-Analyse hilft, um vorhandenes Wissen und Fähigkeiten zu bewerten und Faktoren zu identifizieren, die die Erreichung Ihrer Ziele beeinträchtigen könnten. Dies geschieht durch die Beantwortung von Fragen, die sich auf jede Komponente eines SWOT-Diagramms beziehen.
2. SMART-Ziele setzen
Wenn Teammitglieder erst einmal verstehen, wie ihre Kenntnisse, Interessen und Fähigkeiten mit ihren Karrierezielen zusammenhängen, können sie Bereiche mit Verbesserungspotenzial identifizieren. Beginnen Sie damit, mit Ihren Mitarbeitern zu sprechen, um Einblicke in ihre Karriereziele zu erhalten. So können Sie besser einschätzen, wie Ziele und Geschäftsplan in Einklang gebracht werden können.
Die festgelegten Ziele in einem beruflichen Entwicklungsplan sollten SMART sein:
- Spezifisch. Das Ziel sollte genau angeben, was Sie ändern oder erreichen möchten.
- Messbar. Wenn Sie Ihre Ziele quantifizierbar machen, können Sie Ihre Fortschritte überwachen und Meilensteine setzen.
- Erreichbar. Die Ziele sollten anspruchsvoll, aber angesichts Ihres aktuellen Zeitrahmens und der verfügbaren Ressourcen noch erreichbar sein.
- Angemessen. Jedes Ziel sollte zum übergeordneten Ziel des PEP beitragen, damit Sie sich auf Aktivitäten konzentrieren können, die Ihre Entwicklung fördern und mit den Gesamtzielen des Unternehmens in Einklang stehen.
- Terminiert. Ein persönlicher Entwicklungsplan sollte eine Frist sowie schrittweise Etappenziele enthalten, damit Sie motiviert bleiben und an der Erreichung Ihrer Ziele arbeiten.
SMART-Ziele sind realistischer und erreichbarer als allgemeine, unbestimmte Ziele. Ein schwaches Ziel könnte zum Beispiel lauten: „Ich werde meinem Team helfen, besser zu kommunizieren“ oder „Ich werde meinem Team helfen, mehr Verkäufe abzuschließen“. Durch die Verwendung des SMART-Zielrahmens haben Sie definierte Schritte, wissen, welche Ressourcen erforderlich sind, und haben Meilensteine, um Ihre Fortschritte auf dem Weg dorthin zu verfolgen.
Ein PEP unterteilt SMART-Ziele in überschaubare Schritte und strukturiert sie als kurzfristige Ziele. Auf diese Weise können Sie Ihre Ziele ganz einfach erreichen, indem Sie einen kleinen Schritt nach dem anderen setzen und sich auf den Nutzen konzentrieren, den die Verwirklichung des großen Ziels mit sich bringt.
3. Strategien zum Erreichen von Zielen entwickeln
Es gibt verschiedene Ressourcen und Strategien, die eingesetzt werden können, um Ziele eines persönlichen Entwicklungsplans zu erreichen. Das 70-20-10-Modell verbindet informelle, soziale und formelle Lernstrategien:
- 70% des Lernens sollten auf Erfahrungen beruhen. Erfahrungsorientiertes Lernen ist informelles und selbstbestimmtes Lernen. Mentoring, Podcasts, Erfahrungen am Arbeitsplatz und Diskussionen mit Kollegen sind nur einige Beispiele für erfahrungsbasiertes Training und Entwicklung.
- 20% des Lernens sollten interaktiv sein. Soziales Lernen ist ein effektiver Weg, um von anderen, wie z.B. Kollegen und Managern, Anleitung und Mentoring zu erhalten. Wenn Sie dem Lernprozess ein soziales Element hinzufügen, fördert dies die Zusammenarbeit, da der Einzelne durch die Interaktion mit Gleichgesinnten Wissen erwirbt.
- 10% des Lernens sollten formal sein. Strukturierte Schulungen, wie z.B. die Teilnahme an einem Zertifizierungskurs, an Workshops und anderen Bildungsprogrammen, helfen dem Einzelnen, neue Informationen oder Verhaltensweisen zu lernen und zu üben. Formales Training hat definierte Lernziele und verwendet eine Bewertung oder Prüfung am Ende des Trainings, um die Leistung der Teilnehmer zu beurteilen.
Durch die Nutzung einer Vielzahl von Schulungs- und Entwicklungsoptionen können persönliche Entwicklungspläne auf die individuellen Schwächen und Möglichkeiten angepasst werden.
Wenn ein Mitarbeiter beispielsweise bestimmte IT-Zertifizierungen benötigt, um in seiner Rolle voranzukommen, wird er von einem formalen Lernen in einem Zertifizierungskurs profitieren. Wenn eine andere Person Schwierigkeiten mit dem Sprechen in der Öffentlichkeit hat, könnten Networking-Veranstaltungen interessant sein, um die Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern.
4. Fortschritt überwachen und Anpassungen vornehmen
Regelmäßige Treffen mit den Mitarbeitern helfen dabei, ihre Fortschritte bei der Erreichung ihrer Ziele im Entwicklungsplan zu überprüfen. Bitten Sie um spezifisches Feedback: Was läuft gut? An welchen Stellen wird Unterstützung benötigt? Müssen Teile des Plans angepasst oder verbessert werden?
Während Mitarbeiter an ihren Zielen arbeiten, können sie die vorgenommenen Änderungen und Schritte zur Erreichung ihrer Ziele dokumentieren. Bei Schwierigkeiten, zum Beispiel wenn Aufgaben nicht im vorgegebenen Zeitrahmen erledigt werden können, sollte herausgefunden werden, an welchen Stellen abgewichen wird und warum.
War das Ziel beispielsweise nicht in der vorgegebenen Zeit zu erreichen oder hatten sie nicht genug Unterstützung? Dann korrigieren und aktualisieren Sie den Plan entsprechend.
Ein persönlicher Entwicklungsplan ist flexibel und sollte bei der Zielerreichung entsprechend angepasst werden.
MindManager: Von PEP-Ziel zu greifbarem Erfolg
Es gibt nicht nur eine Methode zur Erstellung eines PEP. Egal, welches für welche Vorlage Sie sich entscheiden, achten Sie darauf, dass sie leicht zu bearbeiten und aktualisieren ist. Eine Möglichkeit, Klarheit und Struktur in den persönlichen Entwicklungsplan zu bringen, sind Mindmaps und andere visuelle Tools von MindManager.
Wenn Sie einen persönlichen Entwicklungsplan erstellen, können Sie eine visuelle Map verwenden, um ein Brainstorming über mögliche Ziele durchzuführen:
Wie bereits in einem früheren Abschnitt erwähnt, können Sie Ihre Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken auch mit der SWOT-Analysevorlage von MindManager ermitteln.
Wenn Sie SMART-Ziele für den PEP festlegen, können Mindmaps eine praktische Unterstützung dafür sein. Dank der SmartRules™-Funktion in MindManager können Sie leicht erkennen, wie sich die Änderung bestimmter Elemente in der Map auswirken. Wenn Sie beispielsweise den Zeitrahmen für ein Ziel verlängern, wie wirkt sich das auf die Verfügbarkeit von Ressourcen aus?
MindManager bietet vorgefertigte Vorlagen in verschiedenen Kategorien, darunter persönliche Produktivität, strategische Planung und andere Optionen. Dank der Möglichkeit, mehrere Map-Layouts auf einer einzigen Arbeitsfläche zu kombinieren, können PEPs an eine Vielzahl von individuellen Bedürfnissen angepasst werden.
Persönliche Entwicklungspläne für Unternehmen sind detaillierte Roadmaps, sie begleiten bei der erfolgreichen Erreichung Ihrer Ziele und tragen gleichzeitig zum Gesamterfolg des Unternehmens bei. Kontinuierliches Lernen und persönliche Entwicklung sind wichtige Elemente von individuellem und geschäftlichem Wachstum – die Verwendung von Mindmaps für Entwicklungspläne ist hierfür die perfekte Ergänzung, um kreatives Denken zu erweitern und Ideen mit konkreten Plänen zu verbinden.
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