Liebe Blogger!
Gehört hat ja schon jeder von Wikis. Auch wenn nicht jeder gerne zugibt, dass er noch nicht alle Web 2.0 Trends und die Zusammenhänge zwischen der Technologie und den praktischen Einsatzbereichen wie z.B. Wissensmanagement, Innovationsmanagement, Echtzeit-Zusammenarbeit über das Web etc. verstanden hat. Versuchen wir es:
Was ist ein Wiki? Ein Wiki ist eine Website, auf der jeder Seiten bearbeiten und diese miteinander verknüpfen kann. Ein Wiki erlaubt kleinen und großen Teams sehr einfach, Texte, Bilder und Dateien gemeinsam zu verfassen und zu verwalten. Alle Bearbeitungsschritte werden protokolliert und sind jederzeit nachvollziehbar. Für Benutzer und Gruppen können Sie idealerweise flexibel Rechte vergeben. Alle Funktionen stehen Ihnen im Browser zur Verfügung. Damit ist ein Wiki ein einfaches und effizientes Werkzeug für die verteilte Zusammenarbeit und für die Organisation des Wissens in Ihrer Organisation.
Jetzt setzt die Verwendung von Wikis keine größeren IT-Kenntnisse voraus. Was auf Anwenderseite sehr einfach ist, verlangt jedoch vom Administrator – will man einen sicheren ‚branded‘ Firmenwiki betreiben – besondere Kenntnisse. Implementierung, Einsatz im eigenen Netzwerk, gesetzliche Anforderungen bzgl. Revisionssicherheit von Wikis als Dokumentationsmittel usw. Eine Alternative sind fertige Lösungen unterschiedlicher, größtenteils unbekannter Anbieter im Internet.
Eine andere Option hat das Mindjet Connect Betaprogramm kürzlich aufgezeigt. Wie auch ein Wiki bietet diese Online Plattform einem beliebig organisierten Kreis von Kollegen oder Kunden oder Partnern die Möglichkeit, Daten auszutauschen. Beliebige Dateien können zentral gespeichert und von allen verwendet werden. Zugriffsrechte können von ‚Nur Lesen‘ bis Autorenrechte fein granuliert werden. Über die Möglichkeiten des Wikis hinaus gehen allerdings die integrierten Kommunikationswerkzeuge. Während man an Dokumenten arbeitet, sieht man andere Kollegen, die ebenfalls online sind. Mit diesen kann man spontan eine Online-Konferenz starten, chatten oder sogar parallel und sichtbar in einer Map miteinander arbeiten.
Da wären wir auch schon beim wichtigsten Unterscheidungsmerkmal zwischen Wikis und Mindjet Connect: das Mapping als solches. In Wikis kann ich Texte editieren und Dateien ablegen. In Connect kann eine MindManager Map von mehreren gleichzeitig geöffnet und editiert werden. Dazu kommt, dass eine Map jedes andere Datenformat schlägt, wenn es um die Abbildung von Wissen oder heterogener Information auf einen Blick geht. Ein Beispiel, das fast jeder kennt: sie planen mit Kollegen die Hausmesse im Sommer. Man trifft sich für ein erstes Brainstorming. Sie erstellen gemeinsam eine Map, sammeln alle Ideen, Vorgaben und Ressourcen und priorisieren diese. Nach dem Meeting stellen sie die Map in den Online Arbeitsbereich von Mindjet Connect allen zur Verfügung, die an der weiteren Planung beteiligt sind. Egal wo diese sitzen. Jeder arbeitet an den ihm in der Map sichtbar zugeordneten Aufgaben und vervollständigt die Map. Was zu Anfang ein visuelles Protokoll des Meetings ist, entwickelt sich zur zentralen Projektplanung und Landkarte durch alle zugehörigen Informationen, Dateien, E-Mails, Budgets, Beteiligten, Bilder usw. Das Grundprinzip des Wikis, über das Internet auf Daten gemeinsam zugreifen und diese bearbeiten zu können, wurde mit der MindManager Philosophie ‚sichtbare Information versteht man besser‘ verschmolzen. Vielleicht ist es daher nicht allzu arrogant, wenn man Mindjet Connect als Weiterentwicklung des Wikis betrachtet.
Mark Muschelknautz
Director Marketing EMEA
Mindjet GmbH