Ein Artikel von:
Joerg Steiss, General Manager MindManager EMEA, Corel GmbH, Division Mindjet
Die Welt verändert sich mit Macht. Das haben nicht nur die industriellen Veränderungen I bis III aufgezeigt, sondern beweist derzeit auch nachhaltig die sogenannte Industrie 4.0 – Welle der Digitalisierung. Dabei entstehen bisher ungeahnte Möglichkeiten der Produktivitätssteigerung durch die Vernetzung von bisher weitgehendst autarken Welten.
Sowohl Produktion, als auch Service und Kommunikation können dabei maßgeblich vom Austausch von Daten und der Nutzung einer gemeinsamen Datenbasis profitieren, aber auch im Vertrieb, im Marketing und in der direkten Kundenansprache gibt es vielfältige Verbesserungsmöglichkeiten und ergeben sich vollkommen neue Chancen. Der 3D-Druck etwa ermöglicht heute schon gänzlich andere Gestaltungs- und Produktionsmöglichkeiten von Turnschuhen bis hin zum Brückenbau.
Durch die Digitalisierung steigt aber auch das generierte und zur Verfügung stehende Datenvolumen exponentiell an. Eine der Kernfragen der digitalen Zukunft ist daher, wie der Mensch in diesem Datendschungel den Überblick bewahren kann und die für ihn – im jeweiligen Kontext seiner Aufgabenstellungen – relevanten Informationen möglichst einfach und schnell finden und verstehen kann. Dabei kann entscheidend die Visualisierung von Informationen und Zusammenhängen helfen. MindManager von Corel ist ein genau für diese Herausforderungen konzipiertes und maßgeschneidertes Werkzeug. Dabei stehen insbesondere die kontextbezogene, dynamische, visuelle Aufbereitung von Daten und das aktive Arbeiten mit dem visuellen Format im Mittelpunkt. Das aktive Arbeiten – wie etwa die integrierte, automatisierte Zuordnung von Aufgaben und Folgeaufgaben, sowie die Aktualisierung von Aufgabenstatus und das Update von Datenbanken – basiert auf der einzigartigen Möglichkeit der Synchronisation von mit MindManager visualisierten Daten mit nahezu allen relevanten Datenquellen und Softwaresystemen in Unternehmen.
Die Visualisierung wird so nicht nur zur eindimensionalen Darstellung von Ist-Zuständen, sondern hilft als Teil der täglichen Arbeitsprozesse auch dabei Verständnis, Überblick und nächste Schritte in Projekten, in der Teamarbeit und im Umgang mit Informationen zu vereinfachen und zu optimieren. Dabei zeigt die neueste Generation von MindManager gerade auch durch die unterschiedlichsten Visualisierungsmöglichkeiten – von der klassischen Mind Map, über Flowcharts, Concept Maps, Timeline Maps bis hin zur 2 x 2 Matrix – dass die richtige Visualisierungsform zur jeweiligen Aufgabe ihre volle Macht entfalten kann, um Verständnis, Überblick und Kommunikation des Einzelnen, aber auch ganzer Teams zu maximieren.
Das bringt nicht nur bessere Ergebnisse und eine höhere Produktivität, sondern auch Spaß und Freude bei der Arbeit. Somit wird auch das Arbeiten mit schier unüberschaubaren Datenmengen im Rahmen der Digitalisierung zur beherrschbaren Herausforderung, an der man wachsen kann und nicht zum unüberwindbaren Hindernis.
Im Folgenden werden die Grundkonzepte aufgezeigt, wie MindManager im Kontext von Industrie 4.0 beziehungsweise Digitalisierung 4.0 Menschen dabei hilft große Datenmengen effektiv zu nutzen, um schnellere und bessere Entscheidungen zu treffen und Risiken und Fehler zu vermeiden. Im Vordergrund steht dabei, MindManager als visuelles Frontend zu Big Data zu nutzen.
MindManager als visuelles Frontend zu „Big Data“

Eines der großen Ziele der Digitalisierung 4.0 ist die Vernetzung von Maschinen, Geräten, Sensoren und Menschen im sogenannten Internet der Dinge. Große Mengen an Daten werden automatisiert erfasst – z.B. über Sensoren, die den Status von bestimmten Maschinenkomponenten erfassen – und dann über KI-basierte Ansätze weiter analysiert und in Beziehung gebracht bzw. werden weitere Herleitungen und Schlüsse generiert.
Auf dieser Basis können Maschinen eigenständige Entscheidungen dezentral treffen, wobei allerdings bei kritischen Konfliktsituationen der Mensch in letzter Instanz Entscheidungen trifft. Weiterhin werden mittels dieser aufbereiteten Daten technische Assistenzsystem geschaffen, um den Menschen auf der Basis besser aufbereiteter Daten zu helfen bessere Entscheidungen zu fällen.
Da aber nur die Verfügbarkeit besser aufbereiteter Daten noch nicht genügt, stellt sich die Frage nach der geeigneten Darstellung der enormen Datenmengen und nach Wegen, diese auch effizient und effektiv auswerten und nutzen zu können. Ein elementares Thema ist, die Komplexität der Datenmengen in den Griff zu bekommen, relevantes von unwichtigem trennen zu können und Zusammenhänge und Wechselbeziehungen identifizieren zu können.
An dieser Stelle hilft nun MindManager mit drei grundlegenden konzeptuellen Bereichen:
- Visuelle Aufbereitung vernetzter Daten hilft, einen besseren Gesamtüberblick zu bekommen, ohne dabei Details aus dem Blick zu verlieren (holistische Sichtweise), wie auch der bekannte Spruch „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ prägnant widerspiegelt.

- Einfache Analysemöglichkeiten und flexibles wechseln von Perspektiven, wobei hierbei gerade die Reduktion von Komplexität eine große Rolle spielt, sowie die Möglichkeit den Fokus auf relevante Daten zu lenken.
- Dynamisches Erfassen und Verarbeiten von Daten ist einer der wesentlichsten Merkmale von MindManager, gerade im Unterschied zu anderer Visualisierungssoftware. Neben dem schnellen erfassen und strukturieren von Daten in einem visuellen Medium, geht es hier gerade auch darum nicht nur Informationen darzustellen, sondern mit Ihnen arbeiten und zu beliebigen Kontexten zusammenführen zu können.
Um MindManager als visuelles Frontend verwenden zu können spielen Integrationen eine große Rolle, um eine automatische und nicht-manuelle Übertragung von Daten aus anderen Systemen nach MindManager zu ermöglichen. Neben Standard-Integrationen – wie zum Beispiel mit MS SharePoint – bietet MindManager durch seine API (Application Programmer Interface) die Möglichkeit, dedizierte Lösungen zu implementieren.
Diese grundlegenden Konzepte sollen in den nächsten Kapiteln einzeln und im Detail beschrieben werden.
Hier geht’s zu Teil 2
Hier geht’s zu Teil 3
Über den Autor:

Jörg Steiss ist General Manager, MindManager EMEA bei Corel. Als solcher hat er neben seiner persönlichen Erfahrung einen tiefen Einblick in die neuesten Trends digitaler Technologien. Bei der Entwicklung der marktführenden Mindmapping-Software legt er deshalb großen Wert auf die Mehrwerte der Lösung für den Anwender.
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Die beiden oben abgebildeten Schaubilder “Grundlagen Industrie 4.0” und “Überblick MindManager Konzepte” wurden in MindManager erstellt. Die dazugehörigen Maps können Sie sich einfach herunterladen: