Liebe Leser,
auch wenn bereits viele Menschen aktiv MindMapping betreiben, taucht doch immer mal wieder die Frage auf, was genau ist MindMapping und welche Vorteile bringt mir diese Methode. Deshalb haben wir das mal kurz für euch auf den Punkt gebracht:
Die Technik des MindMapping wurde in den 70er Jahren von Tony Buzan entwickelt und gilt seitdem als gehirngerechte Methode für Visualisierungs- und Kreativtechniken. MindMapping spricht sowohl die analytischen wie auch visuellen Bereiche des menschlichen Gehirns an und kann dadurch intuitiv benutzt werden. Der Grundgedanke ist dabei, miteinander in Verbindung stehende Wissenselemente in einer hirngerechteren Weise darzustellen. Ein Fließtext kann dabei auf einzelne Kerngedanken reduziert werden und in einer nichtlinearen Anordnung dargestellt werden, vergleichbar mit einer Landkarte. Diese Kerngedanken bilden die Hauptzweige der MindMap, welche sich wiederum weiter verzweigen in mehrere Teilzweige. Auch Querverweise zwischen Teilzweigen unterschiedlicher Kerngedanken sind möglich.
MindMapping hilft:
- bei der Planung von Terminen, Wochen- und Monatsabläufen, der Prüfungsplanung, Projekten etc.
- bei dem Zusammenfassen von Inhalten aus Texten, Lehrbüchern, Referaten, Seminaren usw.
- wenn man Sachinhalte in eine Gliederung bringen will, und dabei nicht unbedingt linear vorgehen möchte
- bei der Unterstützung kreativer Prozesse und Ideenfindung
- bei dem Notieren von Wichtigem, Lehrveranstaltungen, Diskussionen etc.
MindMapping als Vorteil beim Lernen
Speziell beim Lernen während des Studiums bietet MindMapping einige Vorteile. Zum einen macht es Spaß und erhöht somit auch die Freude am Lernen. Des Weiteren kann der Lernstoff längerfristig behalten werden, da die Umstrukturierung von Fließtext in eine mentale „Landkarte“ zeitaufwendiger ist und dadurch die aktive Beschäftigungszeit mit dem Lernstoff steigt. Auch die visuelle Darstellung des Lernstoffes führt zur Steigerung des Lernerfolges.
MindMapping als Gedächtnistraining
Ein weiterer Bereich bei dem MindMapping erfolgreich Anwendung findet, ist das Gehirnjogging, um nachlassende Gedächtnisleistungen zu reduzieren. Mit MindMapping als kreative Arbeitstechnik, lassen sich Notizen, Gedanken und Ideen festhalten und später besser wiedergeben. Mit einer MindMap ordnen Sie Ihre Gedanken und können Ihre Kreativität besser entfalten.
Literatur zu diesem Thema u.a.:
- Buzan, Tony & Buzan Barry (2002). Das Mind-Map Buch.
- Svantesson, Ingemar (1995). Mind Mapping und Gedächtnistraining.
- Hertlein, Margit (2001). Mind Mapping – Die kreative Arbeitstechnik: Spielerisch lernen und organisieren
Und nun Viel Spaß beim MindMapping!