Liebe Leser,
wirtschaftlich schwierige Phasen sind immer auch Zeiten, in denen produktives Arbeiten besonders wichtig wird. Sowohl für Unternehmen, die sich in der Krise am Markt behaupten müssen, als auch für jeden einzelnen Mitarbeiter. Denn von der effizienten und kreativen Arbeit der Angestellten hängt der Erfolg jeder Firma ab. Und damit verbunden auch die Sicherheit der Arbeitsplätze.
Uwe Richter, Europachef von Mindjet, stand dem Mindjet Blog Rede und Antwort zum Thema „Erfolgreich durch die Krise“.
Grüß Gott Herr Richter, die aktuelle wirtschaftliche Situation zwingt viele Unternehmen dazu, Gelder einzusparen. Dieser Druck wirkt logischerweise direkt auf die Mitarbeiter. Als Experte für produktives Arbeiten haben Sie doch bestimmt ein paar hilfreiche Tipps für gestresste Büroarbeiter?
Das Allerwichtigste ist es, nicht auf die Idee zu verfallen, alles selbst machen zu wollen. Um Stress zu vermeiden braucht jeder die Unterstützung seiner Kollegen. Unsere Aufgabenfelder werden heute viel zu komplex und umfangreich, deshalb brauchen wir ein Team in dem wir uns auf die anderen verlassen können und indem wir reibungslos zusammenarbeiten, egal ob in einem Büro, oder räumlich getrennt. Ein weiterer wichtiger Punkt, denke ich, ist es, sich nicht von der Informationsflut überwältigen zu lassen. Wir alle werden heute täglich mit unzähligen E-Mails bombardiert und haben uns durch Berge an Dokumenten zu arbeiten. Da kann es hilfreich sein, sich eine Strategie zum Umgang mit all diesen Informationen zurechtzulegen. Möglich wäre es beispielweise, sich ein, zwei Stunden am Tag zu nehmen, in denen das E-Mail-Postfach nicht geöffnet wird. Das steigert die Konzentration und Effektivität.
Der MindManager ist ja nicht nur ein Produktivitätstool für Einzelanwender, sondern richtet sich ja auch speziell an Unternehmen im Ganzen. Warum sollten Firmen gerade jetzt in die Software investieren?
Auf den ersten Blick mag es paradox klingen, wenn wir Unternehmen auffordern jetzt zu investieren. In der Tat ist es jedoch so, dass Firmen, die wettbewerbsgerecht arbeiten wesentlich bessere Chancen haben, am Markt zu bestehen. Soll heißen, wer Effizienz und Kreativität seiner Mitarbeiter fördert, hat die Möglichkeit, seine Kosten zu senken und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Genau genommen kann man es sich momentan gar nicht leisten, im Bereich Produktivität nicht zu aktiv zu werden. Im Vergleich zu anderen Maßnahmen wie zum Beispiel aufwendigen Coachings, ist unsere Software auch leichter in knappen Budgets unterzubringen.
Was bringt der MindManager Unternehmen und Mitarbeitern konkret?
Es kommt wie gesagt darauf an, dass man in der Zeit, die einem zur Verfügung steht, möglichst viel erreicht. Ein Arbeitstag ist nun mal begrenzt und ein Unternehmen hat nichts davon, wenn sich die Mitarbeiter in endlosen Überstunden aufreiben. Wir setzen hier mit dem MindManager von zwei Seiten an. Zum einen ist der MindManager unschlagbar, wenn es darum geht, Informationen zu ordnen und verfügbar zu machen. Richtig stark ist die Software aber, wenn es darum geht, die Teamarbeit zu verbessern. Mit Mindjet Connect ist es uns gelungen, aus dem MindManager ein Collaboration Tool für echte visuelle Zusammenarbeit zu entwickeln. Bei den meisten Unternehmen ist es heute Gang und Gäbe, dass die Mitarbeiter über diverse Standorte verteilt sind. Das gleichzeitige Arbeiten in einem Dokument beschleunigt viele Prozesse und hilft, doppelte Arbeit zu vermeiden. Der MindManager erhöht die Effizienz der täglichen Arbeit jedes einzelnen und steigert so die Produktivität des gesamten Unternehmens.
Nichtsdestotrotz sind die Budgets derzeit überall knapp. Setzen Sie spezielle Anreize für den Kauf der Software?
In der Tat haben wir nun ein neues Programm aufgelegt, welches den Unternehmen in der derzeitigen Krise entgegenkommt. Es handelt sich um unsere Challenge Flat, ein Mietmodell für unsere Software, bei der wir die bisher erworbenen Lizenzen „zurückkaufen“. Dieses Modell erlaubt es unseren Kunden, das Innovationspotenzial des MindManagers sofort zu nutzen, ohne auf einen Schlag viel Kapital zu binden.
Mindjet vertreibt seine Software ja auch als Software-as-a-Service-Lösung (SaaS). Denken Sie SaaS ist der Vertriebsweg der Zukunft?
SaaS ist selbstverständlich ein interessantes Thema für uns. Allerdings darf es nicht zum Selbstzweck werden und muss dort eingesetzt werden, wo es sinnvoll ist. SaaS hat natürlich viele entscheidende Vorteile, vor allem für den Kunden. Wer dabei allerdings den Support außer Acht lässt springt zu kurz. Wichtig ist vielmehr ein wirkliches Komplettpaket anzubieten. Gemeinsam mit unserem Partner SaaS Distribution gehen wir genau diesen Weg. Wir stellen unseren Händlern nicht einfach nur ein Softwareprodukt ins Haus, sondern vermitteln Ihnen auch Detailwissen zu Lösungen, Installation und Betrieb. Gemeinsam mit unserem Partner bieten wir Ihnen in Schulungen unser gemeinsames Knowhow für den Einsatz des MindManagers an. So können Sie den Endkunden gegenüber kompetent auftreten und sich von ihren Mitbewerbern abheben.
Noch eine Frage zu Mindjet. Wie sehen Sie konkret die Chancen für Ihr Unternehmen, von der derzeitigen Krise zu profitieren?
Im Englischen sagt man „Bad times are good times for good people“ – wir arbeiten hart und sind als Marktführer zuversichtlich, aus den momentanen Schwierigkeiten gestärkt hervorzugehen. Interessanter Weise konnten wir in diesem Jahr ein deutliches Anziehen unserer e-commerce Umsätze von etwa 40% gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Wir führen das darauf zurück, dass gerade in schwierigen Zeiten eine Lösung wie der MindManager besonders gefragt ist.
Herr Richter, wir bedanken uns für dieses Gespräch!
Haben Sie selbst Fragen an Herrn Richter oder möchten Sie uns Ihre Sicht der Dinge mitteilen? Kein Problem, hinterlassen Sie uns einfach einen Kommentar auf dem Blog oder schreiben Sie uns eine E-Mail an thomas.funke@mindjet.com.