Seitdem der Begriff des „Coworking“ im Jahre 2005 geprägt wurde, hat sich dieses Konzept rasant verbreitet, wie jüngst ein Artikel der New York Times beschreibt. Das Coworking soll laut diesem Artikel die Struktur und Gemeinschaftsgefühl einer Anstellung mit der Freiheit und Unabhängigkeit eines Freiberuflers verbinden. Tatsächlich wird der wachsenden Anzahl an Coworking-Projekten, bei denen einzelne Arbeiter von Unternehmen, Freiberufler oder Start-Ups (anfänglich) unabhängig voneinander ein gemeinsames Büro nutzen, eine gegenseitige Befruchtung zwischen den Teilnehmern zugesprochen. Insofern erwächst aus diesen Kooperativen durch u.a. branchenübergreifende Kommunikation eine Art kollektiver Unternehmergeist, der ein Nährboden für Kreativität und Innovationen ist. Eine Übersicht über die Verbreitung des Phänomens des Coworking findet sich zusammen mit weiterführenden Informationen auf dieser Wiki-Page. Dort findet man auch weiterführende Links zum Coworking-Blog und zu den ersten Coworking-Initiativen in Deutschland.
‚Teamwork‘ oder ‚Kollaboration‘ sind fundamentale Werttreiber im unternehmerischen Prozess. Je effizienter Kollegen zusammen arbeiten, Ideen austauschen, komplementäre Informationen zu neuen Erkenntissen und unternehmerischem Wissen verdichten, umso produktiver und erfolgreicher ist – ceteris paribus – die Organisation. Letztere wird zusätzlich durch den Aufbau von Vertrauen zwischen den Mitgliedern der Organisation gestärkt, was aktuell auch unter dem Schlagwort des Sozialkapitals immer mehr Beachtung erfährt und zu unternehmerischem Wachstum führen soll.
Mindjet bietet Softwarelösungen, die u.a. (gemeinsames) Brainstorming, Projektplanung und – durchführung optimieren und effizient gestalten sollen. Durch den erleichterten Austausch von Informationen und Ideen wird konstruktive Kooperation gefördert und das Treffen von abgestimmten Entscheidungen ermöglicht. Es wird – wie beim Coworking – eine gegenseitige Befruchtung angestrebt und erreicht, die das Ergebnis von Bemühungen prozessübergreifend optimiert.
Man kann folglich das Business Mapping mit MindManager als virtuelle Plattform, als virtuelles Büro, ja, als virtuelles Coworking bezeichnen. Haben Sie schon Erfahrungen mit Coworking gemacht? Haben Sie durch Business Mapping sozialen Kontakt zu Kollegen aufgebaut, die Sie zuvor kaum kannten? Stimmen Sie zu, dass die Arbeitsmethodik mit MindManager die Vorteile eines Coworking auch für etablierte Unternehmen bzw. Organisationen bietet?
Ich freue mich auf Ihre Einschätzungen.
Sebastian Bingold