Liebe Leser,
wie die Computer Zeitung berichtet, beklagen sich mindestens 40% der Mitarbeiter in deutschen Betrieben über zu komplizierte Software an ihrem Arbeitsplatz. Für die meisten Anwender ist das Hauptproblem die Überfrachtung von Bürosoftware mit Funktionalitäten, die überhaupt nicht benötigt werden. Das Arbeiten wird so immer komplizierter und zeitaufwendiger. Im Durchschnitt liegt der Verlust an Arbeitszeit bei 117 Minuten pro Woche und Mitarbeiter.
Die Zukunft dürfte also Programmen gehören, die intuitiv zu bedienen sind. Vorbild können hier Anwendungen für den privaten Endnutzer sein. Nahezu jeder kann problemlos einen MP3-Player, Soziale Netzwerke oder E-Mail-Clients nutzen. Solche Programme und Anwendungen werden immer einfacher und gleichzeitig immer leistungsfähiger.
Das ist ein interessanter Ansatz, der in der „realen“ Arbeitswelt ja durchaus seine Entsprechung findet – Stichwort ‚ergonomischer Arbeitsplatz’. Gerade in der Fertigung konnten Unternehmen durch eine verbesserte Anordnung von Geräten und Teilen ihre Produktivität steigern. Es bleibt also spannend, zu beobachten, wohin die Reise der Bürolösungen geht.
Thomas Funke